Zähne zeigen! Die richtige Zahnpflege für den Hund

Zähne zeigen! Die richtige Zahnpflege für den Hund

Erwachsene Hunde haben 42 Zähne zum Greifen, Festhalten, Spielen und Fressen. Doch neben Jagdinstrument und Fresswerkzeug stellen die Zähne für den Hund auch ein wichtiges Ausdrucksmittel dar. Genug Gründe also, das Gebiss des Hundes so gut wie möglich zu pflegen und zu schützen, um die Lebensqualität des Tieres so lang wie möglich zu erhalten! 

Wie beim Menschen wird auch das Gebiss des Hundes nicht von Plaque und Zahnstein verschont, was zu unangenehmen Zahnfleischentzündungen und schmerzhaften Zahnschäden führen kann. Um dem vorzubeugen und das Gebiss deines Lieblings richtig zu pflegen, haben wir ein paar Tipps für dich gesammelt. 

Natürliche Zahnpflege durch Kauartikel und Futter

Die natürliche Zahnpflege beginnt mit dem Futter. Bekommt ein Hund Trockenfutter oder Fleisch, bei dem er viel zu kauen hat, wie beispielsweise Muskelfleisch, werden die Zähne auf natürliche Art und Weise gepflegt. Vor allem beim Kauen auf Knochen wird die Zahnoberfläche so gereinigt, dass Plaque und sogar Zahnstein entfernt werden. Der dabei vermehrt produzierte Speichelfluss begünstigt die Reinigung zusätzlich und durch das Kauen wird die Kiefermuskulatur gestärkt. 

Zähne putzen

Hört sich vielleicht zunächst albern an, ist aber ein wirklich gutes Mittel zur Zahnpflege! Denn wie bei uns Menschen, hilft regelmäßiges Putzen mit Zahnpasta und -bürste im Kampf gegen Plaque und Zahnstein auch beim Hund. Dafür gibt es im Zoohandel spezielle Zahnbürsten, die für das Hundegebiss entwickelt wurden und Zahnpasta in hundefreundlichen Geschmacksrichtungen. Die meisten Hunde sind vom Zähneputzen allerdings nicht besonders begeistert. Am besten übst du es daher schon im Welpenalter mit deinem Hund, um ihn daran zu gewöhnen. 

Futterzusätze für die Zahnpflege

Auf dem Markt der Futterzusätze gibt es mittlerweile viele Angebote, die die Zahnpflege und -reinigung unterstützen. Dentalpulver aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Seealgenmehl oder Pfefferminze verspricht die Maulhygiene zu verbessern und Zahnstein, sowie Plaque zu verringern. Das Angebot ist groß und die Rezensionen der Kunden sind zum Teil sehr gut. Grundsätzlich schadet es aber nie, sich bei Futterzusätzen beraten zu lassen und sich ggf. nochmal das Okay eines Tierarztes zu holen, um sicher zu gehen.

Dentalspielzeug

Ähnlich wie Knochen sind auch Dentalspielzeuge eine große Hilfe bei der Zahnpflege des Hundes. Sie kräftigen die Kiefermuskulatur, massieren das Zahnfleisch und reinigen das Gebiss deines Hundes. Auch Hartgummispielzeug hat diese reinigende Wirkung und macht gleichzeitig Spaß.

Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt

Unabhängig davon, für welche Art der Zahnpflege man sich entscheidet, sollte man die Hundezähne regelmäßig beim Tierarzt checken und falls nötig, Ablagerungen und Zahnstein entfernen lassen. Die meisten Tierärzte werfen aber sowieso bei Kontroll- oder Impfterminen immer mal einen Blick ins Maul und geben auch gerne weitere Informationen zur Zahnpflege.

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