Zecken - So schützt du deinen Hund!

Zecken - So schützt du deinen Hund!

Der Frühling ist da, die Temperaturen steigen und um uns herum wird alles so langsam wieder grün. Leider bringt diese Jahreszeit auch unerwünschte Parasiten mit sich: Zecken! Was Zecken gefährlich macht, ist ihre Rolle als Überträger von Krankheitserregern wie Bakterien oder Viren. Da in Deutschland insgesamt sehr viele Zecken mit übertragbaren Krankheitserregern infiziert sind, haben Hunde, die regelmäßig Auslauf im Freien haben, ein erhöhtes Infektionsrisiko. Daher solltest du bei deinem Hund konsequent für einen wirksamen Zeckenschutz sorgen.

Wir haben euch ein paar hilfreiche Informationen und Tipps zum Thema Zecken und Zeckenschutz beim Hund zusammengestellt.

 

Wann und wo kommen Zecken vor?

Zecken werden ab einer Temperatur von ca. 8 Grad Celsius aktiv. Wenn sie hungrig sind, erklimmen sie Gräser und andere niedrige Pflanzen und lassen sich von vorbeikommenden Wirten, also zum Beispiel Hunden oder Menschen abstreifen. Sitzen Sie erst einmal auf dem Wirt suchen sie eine geeignete Stelle, an der sie mit ihrem Stechapparat die Haut eröffnen und Blut trinken.

Auf den folgenden Grafiken ist abgebildet, wann Zecken vermehrt auftreten und in welchen gebieten Deutschland das Risiko für eine Übertragung von FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis / Hirnhautentzündung) bzw. Borreliose besonders hoch ist.

Bildquelle: https://www.esccap.de/zu-welcher-jahreszeit-gibt-es-die-meisten-zecken/ 

Bildquelle: https://interaktiv.morgenpost.de/zecken-atlas-deutschland/

 

Welche Möglichkeiten zum Zeckenschutz gibt es?

Eine tägliche intensive Untersuchung des Hundes kann helfen, Zecken zu entdecken und zu entfernen. Allerdings bleiben Zecken in dichtem Fell oft tagelang unentdeckt. Daher empfiehlt es sich, den Hund von Beginn bis Ende der Zeckensaison vorbeugend gegen Zecken zu behandeln. Dazu gibt es verschiedene Präparate. Am besten wendest du dich bei der Auswahl des passenden Mittels an deine Tierärztin oder deinen Tierarzt.

Auch einige Hausmittel sollen beim Kampf gegen den lästigen Parasitenbefall hilfreich sein. So soll beispielsweise Kokosöl aufgrund der enthaltenen Laurinsäure eine gute Zeckenabwehr bilden. Auch ätherische Öle, wie sie beispielsweise in Lavendelöl oder Eukalyptus enthalten sind sollen auf Zecken eine abstoßende Wirkung haben.

 

Was tun, wenn der Hund eine Zecke hat?

Wenn du bei deinem Hund eine Zecke entdeckst, solltest du diese schnellstmöglich entfernen. Normalerweise dauert es einige Stunden oder mehrere Tage bis Krankheitserreger von zecken übertragen werden. Daher ist es wichtig zu bedenken, dass die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung deutlich steigt, je länger die Zecke am Hund sitzt.

Zecken sollte man im besten Fall nicht mit den Fingern herausziehen. Es gibt viele geignete Instrumente, wie zum Beispiel Zeckenzangen. Damit kann man die Zecke nahe an der Haut fassen und gleichmäßig von der Einstichstelle geradeheraus wegziehen. Ein Drehen der Zecke ist nicht empfohlen, da dabei häufig Teile der Zecke in der Haut steckenbleiben. Wichtig ist auch, die Zecke danach unschädlich zu machen und richtig zu entsorgen.

Solltest du eine Zecke an deinem Hund nicht oder nicht vollständig entfernen können, suche am besten deinen Tierarzt auf und lass dir helfen. 

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